Ein erstes Fazit - der Umzug & ein Stammtisch

Vor Anfang des Semesters wurden wir durch die Bibliothek unsanft aus unserem Raum entfernt. Für alle >hier< noch einmal zum Nachlesen.

Inzwischen haben sich die Gemüter beruhigt. Man könnte fast sagen es ist eine Art Normalzustand eingekehrt. Und so nehme ich mir nun die Freiheit, und berichte mal über die aktuelle Lage und Geschehnisse.

Das der neue Raum klein ist, war uns allen bewusst. Dennoch haben wir die Platzplanung zu optimistisch angegangen. Vom ITS freundlicherweise gestellte Schränke passten garnicht erst durch das Treppenhaus. Unsere alten Tische konnten wir ebenfalls nicht unterbringen. Auch das betagte, aber wunderbare Sofa musste das Zeitliche segnen. Drei schmalere Tische konnten wir in einer gemeinsamen Aktion mit Mühe durch das Treppenhaus zwängen. An diesen Tischen wollten wir vier Arbeitsplätze und einen Basteltisch realisieren. In der Realität können 3 Leute im Raum bequem sitzen. Jede weitere Person muss sich zwischen Tür, Notausgangstreppe und Heizkörper kuscheln. Der Bastelplatz ist aufgrund völlig fehlplatzierter Fenster und der damit verbundenen mangelhaften Belichtung, welche sich auch durch dezent gealterte, spärlich verteilte Neonröhren an der Decke nicht verbessern lässt, eher eine Ablage für alle Sachen, die wir nicht in oder auf den Schränken unterbringen konnten.

Viel Betrieb ist nicht. Ich persönlich bin jeden Montag dort vor Ort, meist zusammen mit Sebastian, manchmal auch alleine. Gelegentlich trifft man auch mal andere Mitglieder. Außer uns beiden schaut anscheinend niemand selbstständig in den Raum. Das sieht man unter anderem an der Ausleihliste des Schlüssels. Seit Anfang des Semesters steht dort nur mein Name. Das hat für mich natürlich den Vorteil, dass ich den neuen Datensatz jeweils mit “ abkürzen kann.

Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass der Raum quasi tot ist. Was früher ein belebter Raum war, der täglich Stundenlang genutzt wurde, in dem Ideen geschmiedet, Probleme gelöst und viel Spaß gehabt wurde, ist nun im wahrsten Sinne des Wortes eine Abstellkammer für alte Computer. Von Laufkundschaft kann man inzwischen nur noch träumen. Eher von Verlaufkundschaft, die auf dem Weg zum Gebetsraum falsch abgebogen ist. Versteht mich nicht falsch, aber das sind in der Tat die einzigen Menschen die gelegentlich in unseren Raum schauen und manchmal sogar freundlich grüßen.

Aus einem anderen Anlass hat sich vor einigen Monaten etwas neues gebildet. Eigentlich wollten wir die Semester-weisen Gesamttreffen von den Tratsch-Themen entlasten. Diese waren zwar witzig, zogen die Treffen aber unnötig in die Länge. Daher entstand die Idee eines Stammtisches. Ein regelmäßiges Treffen, bei dem man sich ungehindert über Tratschthemen auslassen kann.

Wir treffen uns jeden zweiten Donnerstag, ausgerichtet an den ungeraden Wochen, um 19 Uhr im Musikbistro bei Costa. Wer man vorbeischauen will, kann dies gerne auch ohne Ankündigung tun. Ich rate jedoch mal kurz eine Mail an kontakt@frilug.de zu verfassen, da wir den Stammtisch gelegentlich zu einem Grillabend umfunktionieren.

Ob die gleiche Taktung des Stammtischs in den Semesterferien sinnvoll ist, bleibt noch zu klären. Ich gehe davon aus, dass jeder zweite Stammtisch stattfindet …